Gerd Fornahl prägte lange Zeit das Gesicht des Ilmenauer Schachs. 1978 kam er von Leipzig aus einer DDR-Ligamannschaft und wurde in Ilmenau das Spitzenbrett. Ihm ist es vorrangig zu verdanken, dass auch Ilmenau bis in die DDR-Liga aufstieg. Das gelang vor allem durch eine sehr gute Kinder- und Jugendarbeit. Zahlreiche starke Schachspiele verdanken ihre Entwicklung dem Training durch Gerd Fornahl, so z.B. Gundula Nehse(Heinatz). Gerd spielte im Austausch für die Delegierung von Suhler Nachwuchsspielern eine Zeit in Suhl, ohne sein Training in Ilmenau zu vernachlässigen. Ob als Übungsleiter an Schulen oder der Gruppe der Fortgeschrittenen, stets war er präsent auch bei der organisatorischen Arbeit im Vorstand. In seiner letzten Zeit konnte er nur noch als Hauptschiedsrichter der Ilmenauer Schnellschachturniere und für Einzeltraining zur Verfügung stehen. Sein Tod nach einer kurzen, schweren Erkrankung kam für alle unerwartet und ist ein großer Verlust für das Ilmenauer Schach. Er wird allen als freundlicher Mensch und als starker Schachspieler unvergessen bleiben.