Einen schönen 3. Advent euch allen! Die Lösungen sind hoffentlich wieder mal hilfreich für euch.
8. Türchen
Die erste Lösung ist ein weißer Bauer auf g7. Durch das Schach muss Schwarz Kxe8 spielen, worauf g8D die Partie beendet. Die zweite Lösung ist das Einsetzen eines weißen Bauern auf b4. Dadurch hat Schwarz keinen letzten Zug und darf selber ziehen. Mit Lb2# kann er dies effektvoll machen.
Nach vielen Jahren, in denen es auch immer wieder Ärger gab, hat sich Hou Yifan als Weltmeisterin zurückgezogen. Ihre Nachfolgerin wurde im März Tan Zhongyi.
Mit Db7 kann der Weiße Matt setzen.
9. Türchen
Weiß hat den letzten Zug Kc8xb7 zurückgenommen und zieht stattdessen f6. Da der weiße König nach c8 gelangt ist, muss der schwarze König schon mal gezogen haben. Td8# ist daher nicht mehr zu verhindern.
Mit Lc6 greift Weiß die Bauernkette von hinten an. So hat Schwarz keine Chance mehr den Bauern b5 zu verteidigen.
Der schwarze Turm auf g6 kann nur auf der g-Linie ziehen, weil er sonst im Schach steht. Daher kann Weiß mit Dh6 Matt setzen.
10. Türchen
Der Trick ist, dass der schwarze Springer ursprünglich mal auf b8 gestartet ist. Die Zugreihenfolge ist:
- Sb1-c3 d7-d6
- Sc3-d5 Sb8-d7
- Sd5xe7 Sd7-f6
- Se7xg8 Sf6xg8
Wenn Weiß am Zug wäre, stünde er im Patt. Glücklicherweise kann Schwarz mit g3-g2 sofort Matt setzen.
11. Türchen
Der Schlüsselzug in dieser Stellung ist 1. Td5 mit der Idee 2. Tb5! Gegen die Zugfolge 3.Te3+ Kxd4 4.Td3+ Lxd3 matt ist dann nichts mehr zu machen. Folgende Varianten könnten aufs Brett kommen:
- Td7-d5 Sa8-b6 (oder c7)
- Ld4-c5+ Sb6xd5
- Te4-d4+ Kd3-e3
- Td4-g4+ Ke3-f3
- Lf5-e4+ Lb1xe3#
oder
- Td7-d5 e7-e6
- Te4-e2+ e6xf5
- Ld4-e3+ Kd3-e4
- Le3-g5+ Ke4-f3
- Td5-d3+ Lb1xd3#
Nachdem Wilhelm Steinitz 1886 der erste Weltmeister wurde, löste ihn der deutsche Emanuel Lasker im Jahr 1894 ab und behielt den Titel für 27 Jahre – länger als jeder andere bisher.
Der kraftvolle Zug Sf5-e7 gabelt nicht nur die Dame und den König, sondern setzt diesen gleichzeitig Schachmatt.
12. Türchen
Die Lösung des Konstruktionsmatt ist:
- d2–d4 c7–c6
- Ke1–d2 Dd8–a5+
- Kd2–d3 Da5–a3+
- Kd3–c4 b7–b5#
Durch die Gliederung der Eröffnungen in den ECO-Schlüssel ist zumindest eine Grundordnung vorhanden. Je nach Zählweise aller Varianten kommt man so auf über 40 Eröffnungen, die nach Ländern, Regionen oder Städten benannt wurden. Neben den bekannteren Eröffnungen wie Italienisch oder Spanisch gibt es auch viele unbekannte Varianten wie die New Yorker Variante.
Mit dem Zug Dh3xh5 kann Weiß Matt setzen, da der Bauer g6 nicht schlagen darf!
13. Türchen
Die erste Aufgabe ist das bekannte Indische Problem. Durch die folgenden Züge setzt Weiß einfach Matt:
- Lh6-c1 e7-e6
- Td8-d2 Ke4-f4
- Td2-d4#
Durch den Zug f6xg5 kann Schwarz zum einen die weißen Bauern trennen und so ein gewonnenes Bauernendspiel spielen.
Der Springer auf c7 ist gefesselt! Deshalb setzt Da7-a8 Schachmatt.
14. Türchen
Die Analyse der Stellung führt zur Lösung des Problems. Es fehlen nur 3 Figuren auf dem Brett: ein schwarzer Springer sowie zwei weiße Bauern. Einer dieser Bauern muss auf der g-Linie vom schwarzen h-Bauern geschlagen worden sein. Außerdem stehen beide König im Schach, weshalb auf f6 eine Figur stehen muss. Der schwarze Springer kann es nicht sein, da er nur von h7 dort hingezogen haben kann und dort würde er dem weißen König schon Schach geben. Ein weißer Bauer kann dort auch nicht stehen, da er zweimal hätte schlagen müssen und nur eine schwarze Figur fehlt. Bleibt also nur, dass der weiße h-Bauer sich umgewandelt hat und dort schließlich hinzog. Dies kann nur ein weißer Springer erfüllen. Der letzte Zug war daher Sh7xSf6, wobei beide Springer vom Brett gefallen sind.
Bevor die DWZ eingeführt wurde, gab es die INGO-Zahl. Diese wurde von Anton Hößlinger entwickelt und nach der Stadt Ingolstadt benannt.
Auch bei dieser Aufgabe spielt die Fesselung eine Rolle. Da der Bauer g7 nur den Läufer auf h6 schlagen darf, kann die weiße Dame mit f6 Matt setzen.
Schreibe einen Kommentar