Meisterschaftsgipfel 2021 in Magdeburg

Wie bereits im letzten Jahr nahmen Wolfgang Brandt und Joachim Lehmann an der Deutschen Seniorenmeisterschaft teil. Die 33. DSenEM fand vom 23.-31. Juli im Magdeburger Hotel Maritim statt. Kristoffer Falk kam dann später dazu und startete bei den Deutschen Pokal-Einzelmeisterschaften (Dähne-Pokal).

Der Meisterschaftsgipfel hatte noch mehr zu bieten: die Deutschen Einzelmeisterschaften der Frauen und der Herren, die Deutschen Blitzmeisterschaften der Frauen und der Herren sowie die Turniere der stärksten deutschen Schachspieler, die Masters der Herren und die Masters der Frauen.

Die Vorzeichen standen nicht gut. Die angemietete Wohnung war nicht frei und wir mussten in einem anderen, ungünstiger gelegenen Stadtteil übernachten. Außerdem verlangte man von uns bis kurz vor Turnierende jeden Tag einen Coronatest, da die 14 Tage nach der zweiten Impfung noch nicht überschritten waren. Joachim kämpfte mit Rückenproblemen.

Wolfgang spielte in der Gruppe 50+. In der Startrangliste der 67 Teilnehmer nahm er Platz 62 ein. Nach neun Runden erreichte er 4 Punkten und landetet auf Platz 47. Er wurde erster in der Gruppe TWZ < 1600. Besonders in den ersten Runden hatte er deutlich stärkere Gegner. Gegen gleichwertige Spieler nutzte er seine Chancen. Besonders erfreulich war dabei das Remis gegen die spätere Siegerin bei den Frauen Karin Roos.

Bei der Deutschen Senioren Schnellschachmeisterschaft 50+ bekam er es mit Gegnern zu tun, die eine mit Abstand höhere TWZ hatten und erreichte 3 aus 9 Punkte.

Wolfgang Brandt nach Empfang der Urkunde für den ersten Platz TWZ<1600 (in der Mitte), Quelle: dsenem.de

Joachim nahm in der Gruppe 65+ teil. Mit 197 Spielern war hier fast die maximal mögliche Anzahl ausgeschöpft. Er lag auf Rang 114 in der Teilnehmerliste. Gleich in der ersten Runde musste er gegen 86 jährigen Fidemeister Boris Gruzman antreten. Der machte in der Eröffnung einen Fehler und verlor nach langem Kampf die Partie. Das ging aber nicht so weiter. Es folgten zwei Niederlagen und drei Remis. Zu bemerken ist dabei das Unentschieden gegen die spätere Siegerin bei den Frauen Orlova Liubov. Im Endspurt konnten dann noch zwei Siege gegen gleichwertige Gegner eingefahren werden. Joachim erreichte 4,5 Punkte aus 9, konnte DWZ und Elo etwas verbessern und erzielte Platz 86. Insgesamt ein gutes Ergebnis.

Hier der Link zur Ergebnisseite (50+ und 65+): 33. DSenEM

Die deutsche Pokalmeisterschaft fand vom 29.7 bis 31.7 statt. Jedes Bundesland stellt zwei Teilnehmer. Es wird im Ko-System gespielt. Die Verlierer können aber dennoch weiterspielen. Kristoffer trat in der ersten Runde gegen Moritz Reck (Elo 2120) an. Leider verlor er die Partie und war somit aus dem Pokal raus. Nach der fünften Runde hatte er 2,5 Punkte und konnte zufrieden sein. In der letzten Runde besiegte er Fidemeister Bernd Laubsch (Elo 2302). IM Jonathan Carlstedt hat den Pokal gewonnen. Der andere Teilnehmer Thüringens war Thomas Meyer aus Vacha. Hier die Ergebnisse bei ChessResults.

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